Ausflugsziele um San Francisco (Kalifornien)


Die Bay Area

So schön die Stadt San Francisco auch sein mag, sollte man sich bei einer Reise in die Metropole auf keinen Fall die Landschaft rund um die Stadt entgehen lassen. Die Bay Area bietet unberührte Natur, in Abwechslung mit weiten Flächen Nutzland, unterbrochen von großen Metropolen und Industriezentren wie zum Beispiel Silicon Valley. Die große Bucht lässt sich in zwei Hauptteile gliedern, und zwar San Francisco Bay und San Pablo Bay. Dabei unterteilt man das Land noch in verschiedene Counties:

San Mateo County

Endlose Sandstrände, weitgehend unbebautes Land. So zieht sich der Küstenstreifen von der Half Moon Bay südwärts bis Santa Cruz. Hier gibt es einige Strände, die sich zum surfen eignen. Aber auch Plätze zur Walbeobachtung kann man hier finden. In dem schönen Städtchen San Mateo an der Ostseite der Landzunge, lohnt es sich vor allem dem Botanischen Garten einen Besuch abzustatten. In diesem County befindet sich auch das Zentrum der High-Tech-Industrie – Silicon Valley, nicht weit entfernt von der Elite-Universität Stanford.

Santa Clara County

Santa Clara ist ein kleines Städtchen, das mit seinen mehr als 40 Weingütern vor allem unter den Weinliebhabern bekannt ist.

East Bay

Hauptverbindung zwischen San Francisco und der East Bay ist die S.F. – Oakland Bay Bridge. Die größten Städte an der East Bay sind Berkeley und Oakland, die mittlerweile fast schon zu einer Stadt zusammengeschmolzen sind.

Marin County

Früher sagte man, dass in Marine County der pazifische Nordwesten der USA begänne, mit riesigen grünen Weidflächen voller Kühe und Molkereien. Mit dem Bau der Golden Gate Bridge änderte sich das allerdings. Seit den 50ern setzte ein wahrer Bau-Boom ein, der bis heute anhält. Ein Ausflug hierher bietet jede Menge Spaß und Action für die ganze Familie. Hang Gliding, Kajak fahren oder einfach nur die wunderschönen Strände besuchen. Für jeden ist etwas dabei.

Wine Country

Das wohl wichtigste Weinanbaugebiet der USA ist Kalifornien. Hier werden auf einer Fläche von ca. 200.000 Hektar ca. 90 Prozent des amerikanischen Weins hergestellt. Seit ca. 30 Jahren blühen die Weinanbaugebiete hier regelrecht auf und gewinnen immer mehr an Zuspruch unter den Weinliebhabern. Sowohl die Qualität der Weißweine als auch die der Rotweine ist im Laufe der letzten Jahrzehnte enorm gestiegen.
Die meisten angebauten Rebsorten stammen ursprünglich aus Europa, vorwiegen aus Frankreich, wie beispielsweise die am häufigsten angepflanzte Traubensorte, die Weißweintrauben Chardonnay und French Colombard und die roten Traubensorten Zinfandel und Cabernet Sauvignon.
Die Weinanbauregionen in Kalifornien erstrecken sich über den ganzen Staat und es herrschen dementsprechend auch sehr unterschiedliche Klima- und Bodenbedingungen. Die Weinanbaugebiete Kaliforniens lassen sich grob in fünf Gebiete unterteilen: die drei Pazifikküstenregionen Nort Coast, Central Coast, South Coast und die zwei im Landesinneren befindlichen Gebiete Sierra Foothills und Central Valley.
Die North Coast ist das größte Weinanbaugebiet Kaliforniens und befindet sich nördlich von San Fransisco. Hier befindet sich auch das Napa Valley, eine Weinregion die viele hervorragende Weine hervorbringt und sich somit im Laufe der letzten Jahre einen Ruf als erstklassiges Weinanbaugebiet aufgebaut. Ebenso wie das Napa Valley hat sich das etwa halb so große, ebenfalls im Norden Kaliforniens gelegene, Carneros einen Namen durch seine guten Weine gemacht. In dieser etwas kühleren Region werden vorwiegend Schaum- und Weißweine produziert. Die Central Coast welche sich von San Fransisco bis nach Los Angelas erstreckt, bringt eine Vielzahl an sehr unterschiedlichen, eher durchschnittlichen Weinen hervor. Doch hin und wieder schaffen es auch hier hergestellte Weine auf Grund ihres bemerkenswerten Geschmacks besondere Aufmerksamkeit zu erzeugen. In dem im Landesinneren angesiedelten Gebiet Central Valley wird ein Großteil der Alltagsweine produziert. Doch auch hier nimmt die Anzahl der außerordentlich guten Weine immer mehr zu. So pflanzte man gerade in den letzten Jahren vermehrt Qualitätsrebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot oder Riesling an.

Auch wenn also das Napa Valley das Aushängeschild des kalifornischen Weinbaus ist, erhält die Hochburg immer mehr Konkurrenz von anderen Weinregionen, wie dem landschaftlich vielseitigen Sonoma County oder der Central Coast. Große Weinbetriebe geben seit den 60er Jahren den Ton an, doch in Wahrheit sind es die kleinen Familienbetriebe auf denen Kaliforniens aufstrebende Weinszene basiert. Selbst im schrillen Napa Valley verstecken sich noch kleine Winzer, die auf Handarbeit setzen.

Monterey Bay

Monterey Bay, eine wunderschöne Bucht an der Pazifikküste beim namensgebenden kalifornischen Ort Monterey. Im engeren Sinne bezeichnet sie nur die eigentliche Bucht zwischen Santa Cruz im Norden und Monterey im Süden, häufig werden aber auch die südlich anschließenden Gewässer rund um die ganze Monterey-Halbinsel hinzugezählt. Das Monterey Bay National Marine Sanctuary, ein nach der Bucht benanntes Meeresschutzgebiet der US-Bundesregierung umfasst große Teile der zentral-kalifornischen Küste und erstreckt sich von Marin, nördlich von San Francisco im Norden bis Cambria, südlich von Monterey.
Hier führt auch der Pacific Coast Highway, der wohl spektakulärste Highway der USA, vorbei. Er ist ein Abschnitt, der von Alaska nach Feuerland führenden Panamerikana. Die Straße folgt der Küste über mehrere tausend Kilometer und passiert dabei die drei Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington. Auch ein kleiner Abstecher auf die 200 km südlich von San Francisco gelegene Monterey Peninsulia mit den Orten Monterey, Carmel und Pacific Grove lohnt sich. Bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts, war dieses Zentrum der Fischerindustrie ein beliebter Rückzugsort.

Big Sure

Big Sure liegt am wildromantischen Streckenabschnitt des Highway 1 zwischen Carmel und San Simeon, begleitet von den Santa Lucia Mountains und der Pazifikküste. Heute ist an dem legendären Ort von der einstigen Künstlerkolonie nichts mehr zu spüren. Bekannt wurde der Ort, der eigentlich gar keiner ist, durch Henry Millers Buch „Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch“ und als Aussteiger-Eldorado in den 60ern. An Zeiten der Hauptstadt des Growth Movements erinnert vielleicht gerade noch das nahe Esalen Isnstitut, so etwas wie ein gesamtheitliches Selbstfindungszentrum.

Must see in San Francisco!